sixsixfive hat geschrieben:ing0 hat geschrieben:Naja, KDE ist aber das lahmste und trägste DE was man kriegen kann.
Träge ist es sicher nicht, allerdings RAM-Hungrig wie Windows, aber dass bekommt GNOME auch hin...
Kommt drauf an.
Bei mir läuft das so ab:
- Sobald man Clementine anmacht frisst der xorg 30% der CPU. Warum ?
- Schaltet man die Transparenz in den KDE eigenen Effekten an frisst xorg 30% und kwin nochmal ~ 30% der CPU
wenn ich zusätzlich noch Musik via Clementine hören will ist der rest unmachbar.
- Öffne ich openoffice und möchte eine Textzeile kopieren ist der Arbeitsspeicher (4GB) am Limit! Das ganze System ist nicht mehr nutzbar.
- Jedes Programm was ich aufrufe braucht ewig bis es geladen ist. Oft weitaus länger als eine Minute.
- Das gilt auch insbesondere für den Bootvorgang, man sieht den Desktop aber es rödelt noch minutenlang auf der Festplatte bis dann alles endlich fertiggeladen ist.
- Jeder Klick in Hilarious Dolphin muss ebenfalls mühsamst geladen werden, das macht die Navigation träge und schürt größten Ärger bei mir. Selbst ein rechtsklick muss erst lange geladen werden.
- Produktives bzw. Zügiges Arbeiten ist unter KDE eine Herausforderung für die Nerven, blättert man in den KDE Foren und den Buglisten geht es nicht nur mir so.
- Schaltet man die KDE Effekte komplett ab, läuft es bis auf die Ladezeiten der Programme gefühlsmäßig besser. Aber ich finde zu einem modernen System gehören nunmal Compositin effekte, so nutzlos sie auch sein mögen.
Für alle KDE Fans (ich bin selber einer) mein Laptop an dem ich damit arbeite ist Flammneu und sollte sowas von zügig damit fertig werden, es ist aber leider nicht so. Wahrscheinlich arbeite ich seit ein paar Tagen deswegen so gern mit Ubuntu. Es ist einfach wesentlich schneller und agiler als KDE.
Wie gesagt, ich mag KDE 4.x sehr gerne weil es einen Weg in die Moderne und Flexibilität einschlägt die man sonst nirgends findet. Aber es ist, zumindest hier unheimlich träge und zu sehr Recourcengeil.