Satzung (und sonstiges für das "e.V.")

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Satzung (und sonstiges für das "e.V.")

Beitragvon Bauer87 » 31.03.2009, 12:51

Wie Ovi vorhin schon gesagt hat, brauche wir auf jeden Fall eine Satzung. Ich habe nicht viel Ahnung von Vereinsrecht, aber soweit ich weiß sind folgende Dinge auf jeden Fall benötigt:
  • Satzung
  • Standort
  • Vereinskasse
  • regelmäßige Mitgliederversammlung (ein Mal im Jahr)
Ich würde sagen, dass die unteren Punkte auf jeden Fall in der Satzung geklärt werden sollten. (Vielleicht ist das sogar verpflichtend.) Der "Standort" ist v.a. wegen einer Anschrift wichtig, wohl auch für Gerichtsbarkeit etc. Vereinskasse erklärt sich von selbst. Und zumindest Regularien, wie der Versammlungsort gewählt wird und zu
welchen Anlässen und wie eine solche einberufen wird, müssen geklärt
werden, damit nicht später alles im Chaos versinkt. Sonst dauert die Auswahl des Ortes am Ende länger als das Jahr, das es bis zu dieser dauern darf.

Vielleicht gibt es aber auch Muster-Satzungen. Wie gesagt: Ich habe noch keinen Verein gegründet und bin auch in keinem Vorstand. Ich wäre also froh, wenn zu diesem Thema jemand mit Erfahrung die Moderation übernehmen könnte.
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Beitragvon ReCon » 31.03.2009, 13:20

Bitte beachten!
Es wurde noch nicht beschlossen welche Art (Verein oder Verband) gewählt wird, deswegen würde ich diesbezüglich noch keine voreiligen Handlungen tätigen.
Generell ist der Ansatz natürlich richtig.

Ebenso sollte sich jeder einmal das Protokoll durchlesen, sobald ich dies fertig gestellt habe (ich warte nach wie vor immer noch auf die Audio Datei von EisBär. Kannst du versuchen ebenfalls einmal mit EisBär in Kontakt zu treten, Bauer87?)
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Beitragvon Bauer87 » 31.03.2009, 13:59

Verein und Verband: Ich muss zugeben, dass mir die Unterschiede nicht voll bewusst sind.

EisBär werde ich Bescheid sagen, sobald er online kommt.
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Beitragvon Ovi » 31.03.2009, 22:17

[quote=Bauer87,index.php?page=Thread&postID=35075#post35075]Verein und Verband: Ich muss zugeben, dass mir die Unterschiede nicht voll bewusst sind.

EisBär werde ich Bescheid sagen, sobald er online kommt.[/quote]Das ist eigentlich relativ einfach, so wie ich das verstanden habe.
Ein Verband ist ein zusammenschluss mehrerer Vereine.
Zum Verein zitiere ich Tante Wiki :

Als Verein (Rückbildung aus vereinen) bezeichnet man eine [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Personenvereinigung]Personenvereinigung[/url], die auf Dauer angelegt ist, einen eigenen Namen führt und in der sich [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Person]Personen[/url] von wechselndem Bestand zu einem bestimmten gemeinsamen, durch [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Satzung_%28Privatrecht%29]Satzung[/url] festgelegten Zweck etwa zur Pflege bestimmter gemeinsamer [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Interesse]Interessen[/url] zusammengeschlossen haben. Diese können sowohl [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzig]gemeinnützig[/url] sein als auch wirtschaftliche Interessen verfolgen. Mit der Eintragung eines Vereins in das [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinsregister]Vereinsregister[/url] handelt es sich in Deutschland um einen eingetragenen Verein (e. V.). Eine Eintragung in das Vereinsregister ist jedoch weder zur offiziellen Anerkennung des Vereins erforderlich noch ist die Eintragung Voraussetzung für die Anerkennung einer Gemeinnützigkeit. In Deutschland gibt es etwa 535.000 Vereine, von denen die Hälfte als gemeinnützig gilt.[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Verein#cite_note-0][[/url]
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Beitragvon Bauer87 » 31.03.2009, 22:33

So wie ich das verstanden habe, kann ein Verband auch nur (natürliche) Personen (also Menschen) umfassen und auch juristische Personen (also z.B. Vereine und Firmen) können Vereinen beitreten. Verband scheint mir da so eine Art Oberbegriff zu sein. Wikipedia dazu:
Verbände sind Gruppen von Einzelpersonen ([url=http://de.wikipedia.org/wiki/Nat%C3%BCrliche_Person]natürliche Person[/url]) oder Körperschaften ([url=http://de.wikipedia.org/wiki/Juristische_Person]juristischen Person[/url]) aller Art, die sich freiwillig zur Verfolgung gemeinsamer Zwecke zusammengeschlossen haben und meist über eine feste interne Organisationsstruktur auf Basis einer [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Satzung_%28Privatrecht%29]Satzung[/url] verfügen.
Ein Verein ist "Ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von natürlichen oder [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Juristische_Person]juristischen Personen[/url], der einen gemeinsamen [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Name]Namen[/url] trägt, sich von hierzu bestimmten Mitgliedern vertreten lassen kann und in dem jeder im Rahmen der [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Satzung_%28Privatrecht%29]Satzung[/url] nach freien Stücken ein- und austreten kann."
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Beitragvon DawnCrow » 29.04.2009, 11:50

Also aus einer guten Quelle weis ich jetzt dass ein Verband ein zusammenschluss mehrerer Vereine sein muss, also sollten wir erstmal kleine Vereine gründen...
Zudem muss ein Verein/Verband sich selbst tragen können, das heisst unsere einnahmen sollten unsere ausgaben decken so das wir der Gesellschaft nicht zur last fallen...
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Beitragvon Bauer87 » 29.04.2009, 16:07

Oder wir werden selber ein Verein. Eben darum ging es. Ich werde Freitag mal eine Gegenüberstellung machen.
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Beitragvon Flail » 29.04.2009, 22:23

Auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement [url=http://www.linuxgaming.de/www.verbaende.com]www.verbaende.com[/url] finden sich zahlreiche Quellen und Hinweise.

Unter anderem, dass wir uns problemlos Verband nennen können. Wenn sich meine Vision erfüllt, werden sich sowieso sehr bald bereits bestehende Gamer-Organisationen dem Verband beitreten und dann sind wir ein Richtiger Verband :-) Wir starten sozusagen als Personenverband.

Ich würde auch vorschlagen, dass wir einen e.V. anstreben.

Hier noch ein paar Interessante Infos von der Seite:

"Was sind Verbände?
Verbände sind Gruppen von Einzelpersonen oder Körperschaften aller Art, die sich in der Rechtsform eines Vereins freiwillig zur Verfolgung gemeinsamer Zwecke zusammengeschlossen haben und meist über eine feste interne Organisationsstruktur verfügen."

"Wie arbeiten die Verbände und welche Leistung erbringen sie?
Verbände übernehmen Aufgaben für die Gesellschaft, für die Politik und für ihre Mitglieder. Wirtschaftsverbände sind branchenspezifische Dienstleister für ihre Mitglieder. „Ein Interessenverband alter Prägung sei nicht überlebensfähig.“ Zu diesem Schluss kommt Helmut Martell in seinem Beitrag „Verbandslobbyismus in der politischen Welt“ (Verbändereport 3/2001). Ein moderner Verband, ob Branchenverband oder Dachverband bietet seinen Mitgliedern branchenspezifische Dienstleistung wie:

- Vertretungsleistungen: Beispielsweise bei Behörden, gegenüber Medien oder auf dem Brüsseler Parkett
- Informationsleistungen: Beispielsweise über verbandsrelevante Gesetzgebungs- und Verordnungsvorhaben, aber auch die Erstellung von Branchenstatistiken
- Koordinationsleistungen: Wie zum Beispiel die Schaffung von gemeinsamen Richtlinien und Normen
- Beratungsleistungen: Zum Beispiel die Beratung von Mitgliedern.

Unverzichtbar sind Verbände als Informations- und Ratgeber für politische Entscheidungen, Sie übernehmen Informationsleistungen, weil sie das Branchen- und Detailwissen haben und arbeiten zeitökonomisch, weil sie Informationen schnell zur Verfügung stellen können. Verbände können die Auswirkungen geplanter Regelungen kompetent abschätzen. Sie sind in der Lage, branchen- oder (gesellschaftliche) gruppenübergreifende Allianzen zu organisieren und können so für die Politik als Verbündete auftreten."
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Beitragvon Flail » 01.05.2009, 15:10

Hier ein Beitrag von mir zu folgenden Punkten: [*]Satzung [*]Standort [*]Vereinskasse [*]regelmäßige Mitgliederversammlung (ein Mal im Jahr)


Satzung:
Ich habe im Protokoll der ersten Teamspeaksitzung mögliche Zielsetzungen für die Satzung vermisst. Das ist aber unbedingt wichtig und würde mir wünschen, wenn hier jeder seine Wünsche und Erwartungen an die Arbeit des Verbandes aufschreiben (und diskutieren) würde.

Hier einmal meine ersten Vorstellungen in Stichpunkten:
- Interessenvertretung für Gamer aller Genres, Geschlechts und Intensität (Lobbyarbeit)
- Förderung der Medienkompetenz von Gamern und kritischen Gruppen (Eltern, Lehrer, Politiker, Wissenschaftler etc.)
- Demokratisierung und Förderung der politischen Willensbildung (politische Aktivierung von Spielern & Lobbyarbeit)

Standort:
Für diese Ambitionen halte ich die Organisation als e.V. für unumgänglich. Vereinsregister sind allerdings nur lokal, sodass wir uns auf eine postalische Adresse und damit Ort einigen müssen. Für den Anfang würde ich vorschlagen, dass man entweder den Ort des ersten Vorstandes nimmt, bzw. des Pressesprechers, da das auch der Kontaktort sein muss.

Vereinskasse:
Ein Verein/Verband hat im Prinzip vier verschiedene Einnahmequellen:
- Mitgliederbeiträge: Hier wäre mein Vorschlag, Minderjährigen eine kostenlose Mitgliedschaft zu ermöglichen, Volljährigen einen minimalen Mitgliedsbeitrag (vllt. 1 Euro pro Monat) oder alternativ keinen Beitrag, dafür freiwillige Mitgliedsspenden.
- Einnahmen aus Aktionen, Festen, Rednerauftritten etc.
- Spenden
- Gerichtszuwendungen (Gemeinnützigkeit vorausgesetzt, wofür ich gute Chancen sehe)

Mitgliederversammlung:
Diese kann problemlos auch online durchgeführt werden. Es gibt keine Vorschrift im Vereinsrecht, die zwingend eine reale Zusammenkunft aller Mitglieder erfordert.

Diskussion eröffnet :-)
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Beitragvon Bauer87 » 03.05.2009, 21:24

Juristisch sind Verbände Vereine, also alles kein Problem. Da wir evtl auch Körperschaften aufnehmen wollen — und weil es besser klingt — bin ich für den Verband im Namen.

Über die Satzung sollten wir mit Stimme reden. Allerdings muss ich schon Mal anmerken, dass eine „Versammlung“ immer die physische Zusammenkunft meint — und afaik ist eine jährliche Mitgliederversammlung vorgeschrieben.
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Beitragvon Flail » 04.05.2009, 18:01

natürlich müssen wir bezüglich Satzung mit einer Stimme sprechen. Problem ist halt, dass ich bisher noch nichts über Zielsetzung des Verbandes im Forum gefunden habe. Deshalb hab ich schon mal meine Vorstellung kundgetan und zur Diskussion gestellt ^^

Ich bitte jeden seine Vorstellungen zu nennen oder falls Gäste hier drüber huschen, mir eine Nachricht auf ICQ oder flail @ gmx.de zukommen zu lassen. Das Forum ist ja nicht unsichtbar, sonst wäre ich ja nicht darauf aufmerksam geworden.

An der Frage, ob Verein oder Verband würde ich mich nicht zu lange aufhalten wollen, da sie juristisch gesehen, beinahe das gleiche sind. Im Netz habe ich einige Beispielsatzungen gesehen, wo explizit festgehalten ist, dass Mitgliederversammlungen auch online abgehalten werden können. Solange wir garantieren können, dass jedes Mitglied von seinem Stimmrecht gebrauch machen kann, wird uns niemand den Laden dicht machen ;-)
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Beitragvon DawnCrow » 05.05.2009, 22:41

Eine der Gründe für die Gründung sollte nicht ausser acht gelassen werden:
Die Politik ändert nichts am Waffengesetz weil der Waffenverband(wie auch immer der jetzt heisst) zu den größten deutschen Verbänden gehört und wir wenn wir alle deutschen gamer hätten sicherlich größer wären, so dass die Politik sich was einfallen lassen muss.
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Beitragvon EisBär-18 » 05.05.2009, 22:45

da muss ich dir zustimmen und ich denke ich liege recht in der annahme das wir sehr sehr schnell mitglieder finden werden !
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Beitragvon Bauer87 » 05.05.2009, 23:47

Ich bin jetzt wie gesagt angefangen, eine Satzung zu formulieren. Und ich muss sagen, dass Ursachen und Gründe da nicht rein gehören. Ziele und Motivationen ja, aber auf aktuelle Politik zur Gründungszeit kann man höchstens in der Präambel eingehen.

Ich gehe auch schon mal ganz grob auf die Organe ein, die ich andenke. Da wären:
  • die Mitgliederversammlung
  • der Aufsichtsrat
  • der Vorstand
  • der Schlichtungsausschuss

Die Mitgliederversammlung wählt Aufsichtsrat und den Vorsitzenden des Schlichtungsausschusses. Er bestimmt überdies über die Satzung und kann den anderen Organen Weisungen erteilen.

Der Aufsichtsrat bestimmt den Vorstand und überwacht dessen Arbeit. Sollte der Vorstand hauptamtliche Mitglieder haben, so darf kein Mitglied des Aufsichtsrates auch gleichzeitig im Vorstand sein.

Der Schlichtungsausschuss kann bei internen Streitfragen einberufen werden und fällt dann bindende Entscheidungen. Außer dem Vorsitzenden können je zwei Mitglieder von den zwei streitenden Seiten benannt werden, geschieht das nicht, benennt der Vorsitzende für diese eine Streitfrage so viele weitere Mitglieder bis es insgesamt fünf sind. Mitglieder aus Aufsichtsrat oder Vorstand dürfen keine im Schlichtungsausschuss sein.

Der Vorstand regelt die täglichen Geschäfte.

Den Bogen über den Aufsichtsrat habe ich gemacht, damit es später leichter die Möglichkeit gibt, jemanden hauptamtlich einzustellen. Zu Beginn werden wohl Aufsichtsrat und Vorstand überwiegend die gleichen Leute sein.
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Beitragvon Flail » 08.05.2009, 15:42

klingt kompliziert, aber ist wohl sinnvoll bei der angepeilten Mitgliedergröße.

Für den Anfang werden wir aber alle wohl mehrere Positionen innehaben. Im Moment sind wir ja nur eine Hand voll Leute.

Ich freue mich schon darauf, die erste Version der Satzung zu lesen :thumbsup:
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