Fedora 9 ist da

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Fedora 9 ist da

Beitragvon xxpqxx » 13.05.2008, 18:09

Hallo,

Das Fedora 9 Release ist heute erschienen und kann auf der webseite von [url=http://fedoraproject.org/de/get-fedora]Fedora 9[/url] runtergeladen werden.

Bei Fedora 9 wurde erstmals offiziell KDE 4 verwendet.

Gruß PQ

//modedit(cheeky): Ausführliche Informationen im 3. Beitrag
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Beitragvon Whistle » 13.05.2008, 18:19

Das ist dann wohl das Ende der schönen Vorfreude ;(
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Fedora 9 veröffentlicht

Beitragvon Cheeky@Boinc » 13.05.2008, 18:25

"Die Linux-Distribution Fedora 9 steht in der offiziellen Version als Live-CD-Image in verschiedenen Varianten und als DVD-Image zum Herunterladen bereit.

Ein halbes Jahr nach Fedora 8 ist Fedora 9 zwei Kernel- und eine GNOME-Version weiter als der Vorgänger. Daneben gab es zahlreiche weitere Neuerungen und Aktualisierungen, die in den Relase Notes festgehalten sind.

Fedora 9 enthält GNOME 2.22 und KDE 4.0.3. Letzteres wird durch Komponenten aus KDE 3.5.9 ergänzt, da Software aus dem Bereich KDEPIM und anderes noch nicht auf KDE 4 portiert wurde. Wer eine andere Desktopumgebung bevorzugt, findet unter anderem auch Xfce 4.4.2 vor. Der X-Server von X.org wurde in Version 1.5 integriert. Diese Version soll schneller starten als frühere und den Großteil der Hardware automatisch erkennen. OpenOffice.org ist in Version 2.4 enthalten. Weitere Komponenten sind unter anderem Firefox 3 (Beta), NetworkManager 0.7, PulseAudio, das nun standardmäßig aktiviert wird, Compiz und Compiz Fusion (nicht standardmäßig aktiviert). Eine noch nicht fertiggestellte Tour soll einige der Neuerungen mit Screenshots und Videos zeigen.

Der Installer Anaconda auf unterstützt nun die Modifikation von bestehenden ext2-, ext3- und NTFS-Partitionen und die Installation des Systems in ein verschlüsseltes Dateisystem. Darüber hinaus wurde der Systemrettungsmodus weiter verbessert. Als Paketverwaltung kommt in Fedora 9 PackageKit zum Einsatz, das auf Yum aufsetzt. Abstürze des Kernels können nun automatisiert an kerneloops.org gemeldet werden.

Zu den vielen weiteren Verbesserungen gegenüber Fedora 8 gehören die Verwendung des Upstart-Systems anstelle von SysV-Init, vereinheitlichte Wörterbücher für OpenOffice.org, Firefox, Thunderbird, GNOME und KDE (hunspell) und ein freier Flash-Player. Zum Abspielen von Flash-Dateien wird swfdec als GStreamer-Backend verwendet. Die freie Java-Umgebung IcedTea wurde durch OpenJDK 6 ersetzt, die die meisten Java-Programme einwandfrei ausführen sollte. Perl wurde auf die Version 5.10.0 aktualisiert, die weniger Speicher benötigt und schneller laufen soll als Perl 5.8. Die Umstellung von TeX auf TeXLive wurde vollzogen. Das Dateisystem ext4 ist als Vorschau enthalten. Weitere wichtige Bestandteile sind gcc 4.3.0, Eclipse 3.3.1, FreeIPA, MySQL 5.0.51a und PostgreSQL 8.3.0.

Die Unterstützung der Virtualisierung wurde in mehrerer Hinsicht verbessert. Der Kernel enthält paravirt_ops und ist damit unter Xen lauffähig. libvirt ermöglicht es nun auch, neue Gastsysteme hinzuzufügen. PolicyKit wurde integriert und macht es damit möglich, das grafische Programm virt-manager als normaler Benutzer auszuführen. Zur Authentifizierung am Verwaltungsprogramm können nun auch Passwort-Datenbanken, Kerberos oder PAM genutzt werden. Die Migration von realen Rechnern in eine virtuelle Maschine wird mit der Live-CD »P2V« vereinfacht. Auch der in den Kernel integrierte Hypervisor KVM wird unterstützt und die Gastsysteme können nun paravirtualisierte Treiber (virtio) einsetzen. Mit dem Tool »xenner« können zudem für Xen paravirtualisierte Gastsysteme unter KVM laufen.

Das Update von einer früheren Version von Fedora soll sowohl mit den Installationsmedien als auch online problemlos möglich sein. Fedora 9 ist als DVD für eine Installation als Desktop, Entwicklungsrechner oder Server sowie als Live-CD, die auch eine Installation ermöglicht, mit GNOME oder KDE erhältlich. Die DVD ist für die Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. Die Unterstützung für PPC ist offenbar entfallen.

Der Download der ISO-Images ist mit Jigdo, über BitTorrent und von zahlreichen Spiegelservern möglich. Viele Softwarepakete, die nicht auf den Medien Platz fanden, können aus den Repositorien der Distribution nachinstalliert werden. "

Der Artikel ist nicht ganz richtig, PowerPC wird natürlich weiterhin unterstützt und steht auch zum Download :)

Quelle: [url=http://www.pro-linux.de/news/2008/12675.html]pro-linux.de[/url]

[url=http://torrent.fedoraproject.org/]Download BitTorrent[/url]
[url=http://fedoraproject.org/get-fedora]Download HTTP[/url] - [url=http://mirrors.fedoraproject.org/publiclist/Fedora/9/]Download HTTP Mirror[/url]
[url=http://fedoraproject.org/]Fedora Homepage[/url] - [url=http://docs.fedoraproject.org/release-notes/f9/de/]Ausführliche Release Notes[/url]

Golem.de hat auch einen Test veröffentlicht -> [url=http://www.golem.de/0805/59629.html]klick[/url]

Im Anhang der Fedora Desktop, PulseAudio und der Gnome Online Desktop.
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 13.05.2008, 18:27

Das ist dann wohl das Ende der schönen Vorfreude


öhm, wieso? :)
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Beitragvon Whistle » 13.05.2008, 18:35

[quote=Cheeky@Boinc,index.php?page=Thread&postID=27990#post27990]öhm, wieso? :)[/quote]
Weil der Counter jetzt futsch ist und "F5" drücken total überflüssig wird :D
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 13.05.2008, 18:37

Stimmt :D
Kannst dir ja einen für Fedora 10 bauen
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Counter

Beitragvon xxpqxx » 13.05.2008, 18:52

Oh nee bitte noch nicht... dann hab ich wieder die ganze zeit einen screen mit dem counter auf ^^
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 13.05.2008, 19:13

Ich werde die neue Version auf meiner Playstation 3 testen (wenn der Download denn bald mal fertig ist) :)
Mein Desktop bleibt weiterhin auf Fedora 8.
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Beitragvon leszek » 13.05.2008, 19:46

Ist schön stabil, aber der Paketmanager geht mal gar nicht. Die Idee eines gemeinsamen Paketmanagers ist recht gut, aber die Umsetzung ist mangelhaft.
Btw. finde es interessant das ext4 und ein neuerer Kernel testbar sind. Ansonsten sehr ich da fast null Unterschiede zu Ubuntu.
Das ist ja nicht abwertend gemeint, aber ein wenig mehr Innovationen auf dem Desktop wünscht man sich schon. Denn wenn alle Distris gleicht gut werden, wirds langweilig ;)
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 13.05.2008, 20:05

Die Idee eines gemeinsamen Paketmanagers ist recht gut, aber die Umsetzung ist mangelhaft.


PakageKit ist nur ein Ansatz der, wenn er nicht passt, auch schnell wieder verschwinden kann.

Das ist ja nicht abwertend gemeint, aber ein wenig mehr Innovationen auf dem Desktop wünscht man sich schon.


Dann schaust du nicht genau genug hin.
Fedora hatte PulseAudio schon mit Fedora 8, jetzt ist es default aktiviert.
Gnome Online Desktop ist auch schon seit längerem dabei und mittlerweile sehr gut integriert.
Die "system-config-"tools hat Ubuntu noch nicht alle "kopiert".
OpenJDK wird nun eingesetzt da Sun die beschränkungen aufgehoben hat. IcedTea ist somit nicht mehr nötig.
SELinux.
Codecs über Fluendo, ansonsten wird nur auf Freie Codecs, Treiber usw. gesetzt. Das ist auch noch ein entscheidender unterschied.
Das sind schonmal einige unterschiede :)
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Beitragvon leszek » 13.05.2008, 21:06

Ubuntu 8.04 hat Openjdk , hat ebenfalls auch die Fluendo Codecs und PulseAudio.
Die System-Config Tools hat man zum Teil kopiert ja, die sind bei Fedora eben aber auch noch von älteren Versionen übernommen.

Was Fedora immer noch nicht gebacken bekommen hat ist eine vernünftige Grub Konfiguration. Hier muss man immer selber hand anlegen, da bereits installierte Systeme einfach ignoriert werden (jedenfalls hab ich seit Fedora7 immer selber hand anlegen müssen).

Der Gnome-Online Desktop ist jetzt das einzig erwähnenswerte finde ich, was nun richtig was innovatives darstellt.
Nunja ansonsten gefällt mir rein optisch Fedora sowieso am besten.
Aber irgendwie fehlt da so ein wenig der Anreiz es auch Userfreundlich also Main-Stream tauglich zu machen.

Es ist nicht die ideale Distro um es seinen Eltern z.B. als Desktop System vorzusetzten.
Selbst Informatik Studenten, haben da Probleme mit und kommen mit Ubuntu besser zu recht.
Und wenn Fedora für die Technisch versierten sein soll und Informatik Studenten damit Probleme haben, dann kann da auch was nicht stimmen
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 13.05.2008, 21:49

Was Fedora immer noch nicht gebacken bekommen hat ist eine vernünftige Grub Konfiguration. Hier muss man immer selber hand anlegen, da bereits installierte Systeme einfach ignoriert werden (jedenfalls hab ich seit Fedora7 immer selber hand anlegen müssen).


Hatte ich seit ich Fedora nutze (Fedora 6) nie probleme mit. Hat immer wunderbar geklappt.
Nebenbei noch andere Distributionen, immer mal wieder, installiert die sich alle sehr gut vertragen haben.

Aber irgendwie fehlt da so ein wenig der Anreiz es auch Userfreundlich also Main-Stream tauglich zu machen.


Default ist es das schon zu genüge. Wer alle Codecs etc. will bindet zusätzliche Paketquellen ein und bekommt alles was er möchte.
Da ist überhaupt kein Aufwand hinter und sehr nutzerfreundlich. "Doppelklick" schafft noch jeder :)
Hab ich zb. bei einem Windows System mehr Aufwand.

Selbst Informatik Studenten, haben da Probleme mit und kommen mit Ubuntu besser zu recht.
Und wenn Fedora für die Technisch versierten sein soll und Informatik Studenten damit Probleme haben, dann kann da auch was nicht stimmen


Was mir viel zu Pauschal klingt und ich auch andere beispiele kenne wo es überhaupt keine Probleme gibt.
Nicht umsonst baut Red Hat Enterprise Linux auf Fedora.
Wer mit einer Distribution nicht klar kommt, benutzt eine andere. Aber zu behaupten das darum alle nicht damit klarkommen ist übertrieben.
Genauso wie ich Fedora basierende Systeme vorziehe mögen andere das sicher anders sehen.
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Beitragvon Bauer87 » 13.05.2008, 22:04

- Ich sehe in Fedora gegenüber Ubuntu spontan (und ohne es installieren zu müssen) die Vorteile, dass es a) frei ist und man b) sehen kann, was beim Start passiert. Ubuntu verschließt sich nicht vor dem Nutzer, lädt ihn aber auch nicht ein, in die inneren Abläufe zu schauen.
- Fedora ist überdies aktuell und sollte auf moderner Hardware problemlos laufen, was für Debian (stable) nicht gegeben ist. Außerdem bietet es aktuellere Software.
- Gegenüber Suse hat Fedora voraus, dass es noch vernünftiges Gnome Look-and-Feel bietet. Suse sieht in meinen Augen aus wie ein Windows-Nachbau. Der Komfort wurde fast komplett geopfert, um sich möglichst genau an Microsoft zu orientieren.

Fedora spricht eben nicht nur die "Hauptsache, es funktioniert" an, sondern auch die, die sich mehr für die Technik interessieren. So hat jede Distribution ihre Vorteile, ich könnte mir Fedora auf meinem Laptop durchaus vorstellen: Ubuntu ist mir zu non-free, Debian Stable erkennt die Hardware noch nicht und rolling Releases sind nichts für mich: Never run a changing system. Und selber konfigurieren will ich auch nicht.
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Kernelversion: 4.9

Erste Erfahrung

Beitragvon xxpqxx » 14.05.2008, 00:19

Hi Leute,

Meine ersten Erfahrungen waren recht unterschiedlich.
Das Aussehen ist super aber ab und zu freezts mir das System. Auch hab ich Probleme meine Asus EN8500GT gescheid zum laufen zu bringen.

Naja die nacht ist noch Jung ^^
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Beitragvon haukew » 14.05.2008, 00:22

Auch nach längerer Suche habe ich noch keinen reinen KDE3-Spin gefunden - gibt es den gar nicht mehr?
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meine Band :)
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