von einem 32 Bit System auf ein 64 Bit System migrieren

Hier geht es um Hardware/Peripherie. Probleme, neue Treiber... werden hier diskutiert.

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von einem 32 Bit System auf ein 64 Bit System migrieren

Beitragvon Engel » 11.02.2008, 21:52

der rechner von meinem freund wird aufgerüstet

derzeit hat er einen athlon XP (Socket A) und ein no name mainboard(sag nur medion)

jetzt wird er aber aufgerüstet auf einen AMD Athlon 64 X2 4800+ 2x2.50GHz, 2x512kB Cache und dem Mainboard FoxConn NFORCE590 SLI SKT AM2 ATX

als system benutzt er gentoo mit der kernelversion gentoo-sources 2.6.22-r9

so und nun zu meiner frage kann ich die bestehende linux version drauf lassen (neuen kerne drauf und cflags ändern) oder muss ich die neu mit einer 64 bit version aufsätzen
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Beitragvon Cheeky@Boinc » 11.02.2008, 21:56

Zu empfehlen wäre ein frisches aufsetzen schon, aber Gentoo ist anpassbar :D
Da geht das auch im laufenden Betrieb.
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Beitragvon haukew » 11.02.2008, 22:55

Erstmal: Das existierende Linux müsste immer noch gehen, außer, er hat beim Kernelbacken wirklich alle Treiber auskommentiert, die nicht genau zu seiner Hardware passen. Aber wenn er sein System auf 64 Bit umstellen will, muss eh alles neukompiliert werden, im Gentoo Wiki steht sicher ausführlich, wie das geht.
http://gentoo-wiki.com/Main_Page
http://gentoo-wiki.com/Safe_Cflags

Die Frage, die sich da stellt: Wozu 64Bit? Standard-Desktopanwendungen werden dadurch nicht schneller.
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Beitragvon beko » 12.02.2008, 12:58

Wozu 180PS? Richtgeschwindigkeit ohne Limit ist 130km/h.

Mensch.. du stellst Fragen ;)

Danke für die Links, das interessiert mich auch :)
"Sir, we are surrounded!" - "Great - we can attack in any direction."

Current project: Mechanized Assault and eXploration Reloaded (maxr)
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Beitragvon Engel » 12.02.2008, 13:44

ob für jemanden ein 64 bit oder ein 32 bit system sinvoller wäre ist jeden seine sache
aber um das geht es nicht

also ich persönlich würde folgender maßen vor gehen

1.) zuerst neuen kernel den stelle ich gelich auf die neue hardware um (bootloader nicht vergessen)
2.) dann die make.conf anpassen (cfags enentuell use flags)
3.) neue hardware einbauen (natürlich wenn der pc nimma läuft :)
4.) symlink vom kernel setzen
5.) emerge -p system (ka was das ist aber denke kann nie schaden)
6.) emerge -av --update --deep --newuse world
7.) eventuell noch auf das gentoo wiki howto für 64 Bit achten

nur stellt sich jetzt die frage reicht das oder reicht das nicht denn wie weis portage das er plötzlich amd64 pakete runterladen soll stat der x86
reicht portage die cfags um das zu wissen
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Beitragvon haukew » 15.02.2008, 23:51

Wozu 180PS? Richtgeschwindigkeit ohne Limit ist 130km/h
Der passende Autovergleich wäre eher "Wozu ein Heckspoiler?" ;)
Es ist ja nicht so, dass man Vorteile hat, wenn man sein System auf 64 Bit umstellt...außer man macht Blender etc. Aber für die gängigen Anwendungen ändert sich genau nichts. Ich habe nur darauf hingewiesen, weil so wie der Thread vormuliert ist, es klingt wie "ich hab jetzt nen 64Bit-Prozessor, da muss dann doch auch ein 64Bit Linux drauf, oder?"
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Beitragvon ChemicalBrother » 16.02.2008, 12:36

Phoronix hat hier mal mit einem AMD Phenom Prozessor und Ubuntu 8.04 (Alpha) getestet. Bei den meisten Spielen war die 64bit-Version (leicht) langsamer, bis auf Quake 4 in "ultra quality", wo die 64bit Version fast doppelt so schnell wie die 32bit Version hat.

Das ist aber so nicht aussagekräftig genug. Denn a) kann es bei anderen Distributionen anders sein b) war das ein Alphabuild von Ubuntu c) weiß gar net... der Prozessor vielleicht? d) kann es sein, dass die Spiele gar nicht entsprechend die 64bit-Power nutzen können.

Andere 32 vs. 64bit Ergebnisse kenne ich jetzt nicht, aber das hier sind wenigstens mal Daten.
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