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Das "nichts von AGP" bezog sich auf die Module und den Kernel, Entschuldigung, das war sehr missverständlich. Es ging mir darum, dass auch ich kein "agpgart" oder "amd64_agp" habe. In der xorg.log mir steht:

Code: Alles auswählen

(--) Chipset ATI Radeon X850 XT (R480) (AGP) found
(--) RADEON(0): Chipset: "ATI Radeon X850 XT (R480) (AGP)" (ChipID = 0x4b49)
(II) RADEON(0): AGP card detected
(II) RADEON(0):   MC_AGP_LOCATION  : 0xffffffc0
(==) RADEON(0): Using AGP 8x

Also wird AGP schon erwähnt, aber ein Modul wird dafür nicht geladen. Alles was an Modulen mit "radeon" zusammenhängt ist "drm", keine weiteren Abhängigkeiten.

So was ähnliches habe ich mir schon gedacht und wurde auch schon gesagt: Dass das agp-Modul nicht mehr notwendig ist, weil AGP Unterstützung schon so mit einkompiliert wird und erkannt wird.
Bei dir scheint das auch so zu funktionieren. Bei mir nicht.
Alles was ich weiß ist, dass als es die Module noch gab, AGP damit erkannt wurde. Jetzt nicht mehr. Weder mein Kernel, noch der von Ubuntu.

Ich denke, das Problem können wir hier so nicht mehr lösen. Ich warte halt noch ein paar Monate bis zu einem Hardware-Upgrade. Ich hoffe, dass das Problem mit PCI-E gelöst sein wird.

Wobei ich das den Umstieg eher ungern mache, weil es scheinen kaum mehr Grafikkarten auf dem Markt zu sein, die so wenig Strom verbrauchen wie meiner. Eigentlich alle aktuellen mit Passivkühler haben immer ein Mordstrum draufgeschnallt, das die halbe Grafikkarte einnimmt. Weil ich mich schwer tue, ordentliche Statistiken über den Stromverbrauch aktueller Karten zu finden, muss ich einfach davon ausgehen, dass dieser Proportional zur Größe des Passivkühlers ist. Und der auf meiner 9200 ist ziemlich klein.

An den Verbrauch einer 9200 wirst du definitiv nicht mehr rankommen. Aber was Verbrauch/Leistung angeht, ist das schon OK. Die neuesten Karten takten sogar runter und reduzieren die Spannung, wenn nichts zu tun ist. Die Radeon HD46x0 oder HD44x0 könnte sogar wieder passiv mit Single-Slot-Kühler werden, die ja sogar die größten Karten der Serie passiv laufen können.

Hab jetzt versucht, Nägel mit Köpfen zu machen und einen Computerupgrade gemacht.
Als Grafikkarte hab ich jetzt eine passiv gekühlte Radeon HD3450.

Und nichts geht.
Die Grafikkarte läuft jetzt mit dem VESA Treiber, aber nur zur Hälfte. (Wie man den zweiten Ausgang ansprechen kann, habe ich noch nicht rausgefunden)
Genaue Problembeschreibung hier. fglrx liefert mir einen schwarzen Bildschirm. radeonhd liefert mir einen schwarzen Bildschirm. Und das Log tut in beiden Fällen so, als ob alles in Ordnung wäre.
Im Grunde ist jetzt alles schlimmer als vorher.
Never change a running system. Oder sogar "half a running system".

Wie schön, dass ich noch meine alte Matrox Millenium habe.

Ich habe zwar (noch) keine Idee, woran das liegen könnte, aber hast du den Radeon-Treiber schon ausprobiert? Der Verwendet schon von Anfang an das BIOS der Grafikkarte und ist daher beim Support neuer Karten immer etwas schneller gewesen und in Folge auch immer etwas weiter in der Entwicklung. Laut http://wiki.x.org/wiki/RadeonFeature wird die Chipgeneration schon Optimal unterstützt.

Hab ich schon probiert. Wenn ich den radeon verwende, bricht Xorg immer mit einem "no device found" ab. Scheint also doch nicht unterstützt zu sein.
Der Chipsatz ist übrigens RV620. Keine Ahnung, wo der in der Matrix auftauchen sollte.

Aber immerhin läuft jetzt radeonhd. Keine Ahnung wieso er das gestern noch verweigert hat. 3D habe ich deshalb noch lange nicht und die fehlende XVideo-Unterstützung tut schon weh, aber wenigstens kann ich jetzt wieder ordentlich arbeiten. Und die 2D Beschleunigung ist sehr schnell. Ich denke, es werden noch einige Monate ins Land gehen, bis ich irgendwann 3D bekomme.
Auch wenn radeonhd jetzt geht: fglrx zeigt mir weiterhin einen schwarzen Monitor.

Oh, ich dachte, die HD3450 wäre eine RV5x0-Karte, die werden ja (ganz rechts in der Tabelle) mit beiden Treibern noch nicht optimal unterstützt. Die Tabelle bezieht sich übrigens auf die aktuellste Version, die noch nicht unbedingt in jeder Distribution zu finden ist. Die Probleme mit dem schwarzen Bildschirm sind übrigens - zumindest mit AGP-Karten - weit verbreitet, das liegt wohl nicht an dir.
PS: Die Unterschiede zwischen Radeon und RadeonHD schwinden langsam. Ich würde fast damit rechnen, dass die Projekte über kurz oder lang fusionieren.

Ich wollte jetzt einen Downgrade auf eine X300 (?) Karte machen. Leider ist die gekaufte Karte defekt. (es kann wohl gar nichts glatt gehen)

Seltsamerweise funktioniert meine andere jetzt mit fglrx.
Zumindest teilweise.
fglrx scheint extrem empfindlich zu sein und reagiert schnell mit Abstürzen oder Freezes. Z.B. das Wacom Modul für mein Zeichenbrett ist tödlich. Außerdem ist kein Wechsel von radeonhd zu fglrx und umgekehrt ohne Rechnerabsturz möglich, es sei denn ich starte den Rechner neu. Und das muss ich, weil fglrx unterstützt scheinend kein xrandr, was für mich ein Showstopper ist, denn ich arbeite häufig (aber nicht immer) mit mehreren Monitoren.
Außerdem ist die 2D bei fglrx im Vergleich zu radeonhd eine Schnecke. Ich war hier richtig schockiert. Und ich brauche 2D nun halt immer noch öfter als 3D.

Jedenfalls kann ich jetzt viele Spiele zumindest antesten. Auch wenn ich bei dem erzwungenen Neustart sowieso gleich Windows laden könnte. Der Vorteil hält sich folglich in Grenzen.