linuxgaming.de

Eigentlich ist da nicht viel dran und der Text ist auch relativ kurz, aber bei Richard Stallman ist die Sache mit Valve wohl auch angekommen und er schreibt drüber. Wer es lesen möchte, klickt

hier (gnu.org)


Ich wollte nur die Gelegenheit nutzen, um das hier zu schreiben:

Valve is negative in the freedom dimension.

Um ehrlich zu sein, finde ich nicht, dass Videospiele komplett frei sein müssen. Das Modell von id gefällt mir zum Beispiel sehr gut: Unfreie Inhalte und (nachträglich) freier Sourcecode. Spiele sind als Kunstform nicht mit einem Texteditor zu vergleichen. Oder anders gesagt: Es würde wohl kaum jemand verlangen, dass einem Film die Schauspieler beiliegen, damit man ihn den eigenen Vorstellungen anpassen kann.

Ich stimme Bauer87 vollkommen zu. Das Spiele nicht frei sein werden, sollte klar sein. Was id da gemacht hat war in dem Fall der Beste und auch Richtige Weg.

Ich bin außerdem überrascht über dieses Aussage von RMS. Nachdem er gegen alles möglich gefeuert hatte, empfiehlt er hier sogar Leuten, künftig lieber Steam mit GNU/Linux zu nutzen, als Steam mit Windows (sofern man sich von den Restriktionen und "Aktionen" in Windows (7) belästigt fühlt (deshalb auch im Artikel der Link auf die Windows 7 Sins Seite)).
Klar war, dass er als Vorsitzender der FSF nicht jubelschreiend durchs Netz gehen kann, klar war auch, dass er sagen wird, dass das Ziel der FSF und die Philosophie ein andere ist, aber es ist für mich umso überraschender, dass es nicht ein Tenor (wie sonst so oft) von ihm mit dem Inhalt "Ich rate ab, allen diese Software zu benutzen, ..... da nicht frei ....".

Nun denn, dann warten wir den Steam Release (sofern er denn kommt, ich warte immer noch auf Nachricht von Valve selbst) und erfreuen uns daran, dass selbst RMS Steam unter GNU/Linux duldet

Gruß
ReCon

PS: Oder habe ich den Text etwa falsch verstanden?

Habe mich auch erst mal gewundert, dass RMS Steam für Linux nicht komplett abgelehnt hat. Steam ist und bleibt ja eine sehr restriktive DRM-Plattform. Wenn ich so an seine Ansichten zu Flash denke, könnte ich mir vorstellen, dass auch er zwischen Spielen und anderer Software unterscheidet.

@Bauer87: So hab ich das jetzt auch rausgelesen. Er schreibt ja auch klar (Achtung, frei übersetzt) "jedoch ist es die Frage, inwiefern eine solche Software die Freiheit des Nutzers einschränkt". Ich denke auch, dass er sich sagen wird, dass es egal ist, ob es jemand benutzt oder nicht. Das System wird dadurch an sich nicht eingeschränkt und wenn es jemand nicht benutzen möchte, dann kann er es auch ganz einfach weglassen, da es natürlich nicht vom System an sich erfordert wird. Auch wird man von Steam nicht direkt abhängig gemacht, wie dass z. B. bei anderer im Gewerbe benutzter, professioneller Software der Fall ist.