Ram unter Linux - Windows

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Ram unter Linux - Windows

Beitragvon Mark » 28.07.2007, 12:22

HI
In dem World of Piranha - Forum diskutieren wir grade über Linux . Und einer sagt dass er überhaupt nichts gegen Linux hätte , nur dass wenn es ne Linux-version gäbe würde er trozdem unter Windows spielen , weil es dort bei neuen Titel ein Performanceunterschied gäbe . Und das ist seine Erklärung :
Ich möchte das nicht im detail erklären da es etwas lang werden dürfte. Ich versuch es einfach zu halten.
Im Grunde geht es darum dass jegliche Daten eines laufenden Programms ja irgendwo abgelegt werden müssen (im Ram) um diese bei bedarf schnell abzurufen. Die Daten werden im Ram an bestimmten Adressen abgelegt. Die "Taktieken" von Linux und Windows sind da unterschiedlich. Windows legt die Daten nach einem bestimmten (eher regelmäßigem) Muster ab und lässt größere Lücken zwischen diesen Daten zu. Windows verschwendet also etwas Ram was dann einfach ungenutzt ist. Linux macht das so ähnlich, allerdings lässt linux nicht so große Lücken zu. Somit ist Linux viel kompakter als Windows was allerdings einen kleinen Performance Nachteil hat. Das merkt man nicht bei gewöhnlichen Programmen, erst bei größeren Datenmengen. Natürlich muss die Software auch sauber programmiert worden sein

Also ich weiß ja dass es beim Dateisystem ext3 so ist . Ist es auch so beim Arbeitsspeicher ?
Also und auch wenn . Ich hab überlegt , man soll ja Windows defragmentieren wenn man ne bessere Leistung haben will . Das muss man ja bei Linux nicht weil es nicht fragmentiert . Deswegen hat man dadurch unter Linux nen kleinen Performance-Plus . Somit gleicht sich das wieder aus oder ?

Ich kenn mich nicht so genau mit so Sachen aus , aber ich will das Richtige antworten :D
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Beitragvon ChemicalBrother » 28.07.2007, 12:59

Also, bei jedem Boot zeigt mir die Konsole an, wieviel Dateien (in Prozent) fragmentiert sind (bei mir zur Zeit 1,6% oder so). Nur mal so am Rande...
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Beitragvon Swissren » 28.07.2007, 14:14

Also ich glaube der Arbeitsspeicher wird anders verwaltet.

Wenn ein Programm compiliert wird, werden dort für die Funktionen Speicherbereiche reserviert.
Wird das Programm dann ausgeführt, werden diese Speicherbereiche belegt. Und für alles unvorhersehbare was dann noch belegt werden muss, werden _wahrscheinlich_ anschliessend im Speicher fortlaufend die benötigten Adressen belegt.

Es hätte ja keinen Vorteil, wenn die Speicherbereiche verteilt wäre, es gäbe nur mehr Arbeit. Es würde aber auch nicht länger dauern, die Daten abzurufen, denn die Daten werden ja gezielt aufgerufen, es ist egal ob die Adresse 000010101101 oder 0001001010011 ist.

Ich gebe aber keine Gewähr :P
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Beitragvon Mark » 29.07.2007, 14:12

Ok Danke !
Ich hab jetzt einfach nen Paar Gründe genannt die positiv auf die Performance von Linux sind :
- Dass eine fragmentierte Platte schneller gelesen werde kann .
- Dass Linux von Grund auf meistens weniger Anforderungen braucht als Windows .
- Dass weniger Programme usw. bei Linux nebenbei laufen ....

Naja :D
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