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Ubuntu ist nunmal für die meisten Nutzer der Einstieg in Linux. Manche "graben" tiefer, beschäftigen sich mit anderen Distris, und manche bleiben halt bei Ubuntu hängen, weil es nunmal extrem einfach zu benutzen ist. Und genau das ist der einzige Zugang den Linux zur Masse haben kann. Dadurch sehe ich Seiten wie OMG!Ubuntu auch nicht als negativ an, sondern durchaus als Chance Ubuntu / Linux in der DAU-Computerwelt bekannter zu machen. Klar wollen genau das einige Linuxer nicht, um möglichst elitär zu bleiben, das ist mir aber recht wurst. Ich will dass dieses BS endlich eine größere Verbreitung findet, und sei es durch Ubuntu.

Bei OMG!Ubuntu gibts übrigens ab und zu echt nette Tipps, um auch als "nicht Linux Pro" (und da zähle ich mich nach 3 jahren Linux noch immer dazu)) das aussehen seines BS zu verändern und den Alltag am PC einfacher und vor allem schicker zu gestalten. Die Nutzerzahl ist da mittlerweile auch nicht mehr zu verachten, was wiederum einen guten Hintergrund für Ubuntugamer bietet.

PS: Ich glaube nicht dass sich nutzer anderer Distri's sorgen machen müssen. Alles was auf Ubuntu läuft wird auch auf den anderen bekannten Linux Distributionen laufen. Hier wurde der weitbekannte Name "ubuntu" einfach genutzt um den wiedererkennungswert zu erhöhen. Letztendlich steht dahinter, und diese Basis wird sich nie ändern, noch immer Linux.

Ubuntu ist das Apple unter den Linuxen.

In Sachen aussehen, ja . Aber auch nur auf den ersten Blick

Klar wollen genau das einige Linuxer nicht, um möglichst elitär zu bleiben, das ist mir aber recht wurst.

Das glaube ich nicht. Das Problem ist eher das Bild "Ubuntu = Linux gesamt". Die Vielfalt von Linux leidet darunter und die Community wird fragmentiert. Wir haben auch schnell gemerkt das eine Beschränkung oder die Betonung auf Ubuntu nicht gut ist und wir unseren Blick nicht einengen sollten. Linux ist soviel mehr.

DeadManWalking hat geschrieben:manche bleiben halt bei Ubuntu hängen, weil es nunmal extrem einfach zu benutzen ist.

Ich glaube nicht dass Ubuntu einfacher zu benutzen ist als Debian, Fedora, SuSE und Co. Vielleicht denken dies viele da jeder Ubuntunutzer seine ?Unwissenheit|Propaganda? weitergibt obwohl er gar keine anderen Distributionen kennt. Und Einfachheit ist nicht alles, schon alleine die Anzahl der nicht offiziell unterstützten Pakete im System ist bei Ubuntu abschreckend.

btw. Desktop-BSD und PC-BSD sind auch auf Einfachheit getrimmte Systeme und haben trotzdem nur recht wenig User im Vergleich zu FreeBSD

Na sollnse mache wase wolln... ...mir tuts net passe, muss ja a net

sixsixfive hat geschrieben:

DeadManWalking hat geschrieben:manche bleiben halt bei Ubuntu hängen, weil es nunmal extrem einfach zu benutzen ist.

Ich glaube nicht dass Ubuntu einfacher zu benutzen ist als Debian

Doch , ist es. Ich weiß schon, dass du das nicht ganz nachvollziehen kannst, aber ich habs zig mal selbst miterlebt. Der Umstieg auf Ubuntu/ Linux Mint ist durch diverse Hilfestellungen um einiges einfacher und verständlicher als zu Debian. Suse habe ich nie wirklich genutzt, Fedora nur kurz. Ubuntu ist nicht umsonst die meistgenutzte Distri.

Aber keine Angst. Ubuntu nimmt dir nur auf den ersten Blick die Arbeit ab. Wenn man will, kann man sich auch bei Ubuntu sehr schnell in der (komplizierten) Linux Welt verirren

Ich bin ja auch Linux Noob so gesehen kann zwar etwas Debian Server technisch aber das wars dann auch im großen und ganzen .....
Weil etwas selbst zu Compilern ist ja auch nicht Schwer gibts zu jedem Mist ja ne Anleitung.

Aber ich muss auch sagen ich habe mit Fedora (Core) 3 damals angefangen und naja es war schon damals nicht schwer für mich und ich bin kein Experte oder so.
Und Google nutzen konnte ich schon damals

sixsixfive hat geschrieben:Ich glaube nicht dass Ubuntu einfacher zu benutzen ist als Debian, Fedora, SuSE und Co. Vielleicht denken dies viele da jeder Ubuntunutzer seine ?Unwissenheit|Propaganda?

Die meisten bleiben bei der Distributionen hängen (am Anfang), bei der am meisten out-of-the-box funktioniert und das ist nunmal meist Ubuntu. War bei mir auch so.

Andere wenden sich von Debian ab hin zu Ubuntu, weil sie keine Lust und Zeit mehr haben, das System zu verwalten.

Andere wiederum freuen sich über eine riesige Community. Siehe ubuntuusers + deren Wiki.

Ich weiß auch nicht, ob Fedora einfacher zu bedienen ist als Ubuntu. Kommt bei Fedora ein Dialog, ob man die Codecs für MP3-Support installieren mag, wenn man eine MP3 hören will?

Wenn ich micht irre komt das bei Fedora wenn man Totem benutzt. Bin mir aber nicht sicher da ich fast nur VLC nutze.

Fedora mit Ubuntu zu Vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen.
Fedora verfolgt eine andere Zielgruppe als Ubuntu.

Naja das ganze erinnert mich irgendwie an die 90iger das hieß das "Ubuntu" Suse.
Ubuntu hat sich im wesentlichen durch eine starke Community mit viel guter Dokumentation für Anfänger durchgesetzt.
Die "alten" Linux Distros haben da nicht mithalten können, da sie den "Community"-Trend verpasst haben.
Jetzt holen sie zwar auch aber das Marketing ist bei Ubuntu gerade auch durch die Mundpropaganda enorm gewachsen und deutlich größer.
Für schlecht halte ich es noch nicht auch wenn ein wenig Vielfalt und gesunde Konkurenz auch innerhalb des Linux Marktes Ubuntu nicht schaden könnte.

leszek hat geschrieben:Für schlecht halte ich es noch nicht auch wenn ein wenig Vielfalt und gesunde Konkurenz auch innerhalb des Linux Marktes Ubuntu nicht schaden könnte.

Klingt so, als ob es neben Ubuntu keine Linux-Distribution gibt.

Ich benutze ArchLinux trotzdem lese Ich diese Seite täglich UND ich dachte erst seit ich OMGUbuntu endeckt habe das Canoncial alles richtig gemacht hat mit Ubuntu, sonst wurden sie nicht so viele Volltrotteln und Newbies anziehen die auch ignorante Ärsche sein können (sie heiben meine Distri beleidigt ), aber genau deswegen liebe ich Ubuntu und diese Seite so sehr, denn Sie bringt Linux noch mehr Aufmerksamkeit und sie ziehen den Otto-Normal Benutzer an. Davon profitieren wir alle. Beispielsweise habe ich das letzte Monat über 3 neue CAD Softwares für Linux gelesen! Es gibt auch jetzt viel mehr Designer und Künstler unter den Linux Benutzer.

Außerdem ist es die Community, die Linux schon immer weitergebracht hat und OMGUbuntu ist auch eine Linux Community, wenn auch nicht die Intellegenteste. Die Communities haben schon immer ihr eigenes Ding gedreht (Suse, Debian, Arch im besonderen, ...) und Ubuntu ist da keine Ausnahme. Ich hoffe das Ubuntu noch mehr sein eigenes Ding dreht und Ubuntu DIE Linux Distribution wird, denn das ist was viele wollte eine einzige Linux Distirbution.

EDIT:
Ich komme gerade zur Erkenntniss, dass Ich nur weil ich Arch benutze so denke. Ich habe kein Problem damit mein rollendes Leben als Beta-Tester im Schatten von Ubuntu zu fristen. ( [gnome-unstable] FTW! )

Nun niemand sagt, dass es schlecht sei, dass es Ubuntu gibt - aber der Separatismus ist eben drin. Und ich finde bereits eine Abgrenzung zwischen Linux und z.B. BSD für gefährlich. Sehr schade, dass es eben Ubuntu-Nutzer gibt, die dies bereits in der Linux-Welt erreichen wollen. Das Ubuntu wesentlich leichter ist halte ich auch für einen Hype, der einer objektiven Überprüfung kaum stand hält.

Gerade der Vergleich mit Fedora hingt auch sehr, da Fedora eben eine zu OSS bekennende Distribution ist und auch keine prop. Treiber ausliefert. Das hat nichts mit Komfort zu tun, sondern ist eine Frage der Denkweise. Ich habe durchaus ernsthafte Zweifel, ob die meisten Ubuntu-User sich überhaupt der Tragweite bewusst sind und halte es für gefährlich einen Ahnungslosen eine Erklärung a la "Nimm Ubuntu, da ist das gleich mit dabei" zu liefern. Immerhin hat man dann "Linux" nicht wirklich begriffen. Das hat auch nichts mit "Elitär" zu tun, sondern man sollte sich klar machen aus welcher Richtung man kommt und wofür Linux geschaffen wurde. Entscheidet sich der Anwender bewusst zu einer prop. Lösung ist dies sein gutes Recht, aber man sollte die Entscheidung schon selbst treffen und sie nicht treffen lassen. Wenn man erst merkt, was alles ohne prop. Treiber wirklich nicht geht, hat man wenigstens noch zwei Vorteile... a) man lernt welche dies sind und beschäftigt sich damit b) man überlegt sich das nächste Mal eher, ob man nicht lieber eine Hardware kauft, die auch "frei" verfügbar ist. Aber man sollte sich eben mit den Schwächen seiner Distribution befassen! Als Fedora-Nutzer sehe ich daher meine Aufgabe darin die Aufklärung zu diesem Thema dem Anwender verständlich zu machen und Wege aufzuzeigen auch prop. Treiber zu installieren. Das man diese Probleme unter Ubuntu evtl. nicht hat, macht diese Schwäche nicht automatisch zur Stärke von Ubuntu...

Etwas weniger unnötige (!) Fragmentierung täte der Szene durchaus gut...

hm jetzt fängt die Diskusion schon wieder an. Klar das muss irgend wie Diskutiert werden ansonsten entwickelt sich Linux nicht weiter. Aber in jeden zweiten bis dritten Thema?

sry, aber ich schreibe schon fast gar nicht mehr hier im Forum, weil mich das Thema langsam nervt. Ich kann nur wieder mal sagen: Jeder soll das nutzen das er für gut hält, dafür gibt es so viele verschiedene Distributionen. Es gibt kein besser oder schlechter. Die meisten hier im Forum sind Computer interessiert, genau wie ich. Aber denkt mal bitte an die Eltern, Großeltern und Geschwister die sich einfach nicht dafür interessieren. Die wollen einfach nur ein funktionierendes System. Die wollen die Konsole nicht öffnen, die wollen nicht daran denken Welchen Treiber sie installieren müssen, usw.

Klar jetzt kommt sicher das Argument: Linux ist aber eigentlich für Server entwickelt. Falsch Linux war am Anfang sogar nur ein fun Projekt das eigentlich nur entwickelt wurde damit Linus was lernt. Genau wie vor 30 Jahren keiner nur daran gedacht hatte, das so viele sein PC in der Hosentasche haben (smartphone). Das leben geht weiter genau wie die Entwicklung von Linux und ohne Ausreißer geht es auch nicht. Übrigens meine Argumente gelten für alle Distributionen gleichermaßen.

sry, aber ich schreibe schon fast gar nicht mehr hier im Forum, weil mich das Thema langsam nervt

So what? Find ich zwar schade aber das hier ist der Off-Topic Bereich.

Edit: Im Endeffekt...

Ich benutz zu 99% Windows 7 im Moment. Meine Frau hat Ubuntu und warten tu ich auf Fedora 14. Was mich eigentlich davon abhält jetzt schon wieder ein Linux auf meinem Laptop zu installieren ist die Kompatibilität mit Hybrid Grafik. Meiner Frau war es egal ob Fedora oder Ubuntu, sie hatte beides schonmal. Ubuntu hat nur gewonnen weil da noch ne CD rumflog. Befreit euch von diesem dummen "Nur was _ich_ benutze ist the thing", die Phase hab ich auch überwunden.